Saitenwechsel bei Paul ;-)

Hallo ihr Lieben, wie auch Ihr, habe ich eine Einladung zu diesem Blog bekommen. Also werde ich hier wohl den ein oder anderen Schwank zum besten geben. 

Bei meiner letzten Gitarrenstunde im Mai, bei Paul, habe ich zu ersten mal eine Gitarre besaitet. Zu erst musste ich die Plastikstifte hinterm Klangloch, in dieser kleinen Holzleiste, der Gitarre, mit einer Zange, ziehen und vorne an den Drehknöpfen die Saiten lockern und anschließend abwickeln.... Es dauerte keine 10 Minuten kam schon der erst Joak von Paul. 

Ich: packe mir diese Plastikstifte in die Hosentasche, nachdem ich sie gezogen hatte.

Paul: "Hast Du Dir gemerkt in welcher Reihenfolge du die Stifte gezogen hast?"

Ich: Mir schlief direkt mal das Gesicht ein "Eh... nein...?"

Paul: deutet schon ein Lachen an, wie Paul eben so ist :) 

Ich: "Nicht Dein Ernst oder!!!"  wir beide lachen

Da ich kaum mehr etwas sehen kann, muss ich immer sehr nah mit dem Gesicht an Dinge herangehen, um sie zu erkennen. Und während ich die neuen Saiten, auf meine Westerngitarre, aufgezogen habe, ist Paul um 20 Jahre gealtert und um ein paar Dutzend Haare ergraut, weil er Angst hatte, das ich mir mit den Enden der Saiten die Augen aussteche. Aber er hat ich mal machen lassen und hat die losen Enden der Saiten so gebogen, das sie mir nicht gefährlich werden konnten. Generell habe ich immer sehr viel Spaß beim Gitarrenunterricht.

Das wars erst mal von mir. bis zum nächsten Mal ;) 


(gepostet von Peggy)

Kommentare

  1. Hallo Peggy! Chapeau! Das 1. M von MMN kann Dich sehr gut verstehen. Bei meiner Konzertgitarre (soviel weiß ich jetzt von Daniel - es ist eine Konzertgitarre ;-) wurde einst ein Saitenwechsel notwendig (damals immer noch ohne Gitarrenlehrer). Welche Saite hatte einen Sprung? Natürlich die G-Saite -die Göttliche, Geisterhafte, Geniale, Grauenhafte, Glücklich-machende....wie auch immer....Die G-Saite halt ;-). Das "Reinfriemeln" war echt aufregend. Und? Klang es? Irgendwie schon. Aber: Jetzt habe ich meine La belle noire. Und meinen Robert-Jonathan. Beides E-Gitarren. Und? Madame macht mir Sorgen wegen der B-Saite. RJ ist irgendwie flexibel. (La belle noire ist eine Harley Benton Les Paul und RJ eine Telecaster von Squier). Bei Madame musste das 2. M schon die Saiten wechseln (die e-Saite riss). Insofern: Ich traue mich noch nicht an einen Saitenwechsel ;-). Deshalb: Hochachtung vor Dir. LG

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  2. Halli hallo, ich kann Dir sagen, es war wirklich nicht leicht ich habe die komplette Stunde dafür benötigt. Paul ist glaube ich auch in dieser Stunde um 30 Jahre gealtert, weil er Angst hatte, dass ich mir mit den neuen Saiten die Augen aussteche, aber es hat alles problemlos funktioniert und meine Westerngitarre klingt wieder richtig schön und klar :) Mit E-Gitarren-Saiten ist das sicherlich nochmal was ganz anderes oder?

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  3. Ein liebes Hallo, Peggy!
    Kenne mich bei Westerngitarren leider nicht aus (eigentlich auch nicht bei E-Gitarren und auch nicht bei Konzertgitarren ;-().
    Ich bin allerdings fest davon überzeugt, dass Gitarren superwundervollschöngöttliche Instrumente sind. Und ich liebe Musik über alles :-)))))

    Das 2.M besaitet meine beiden E-Gitarren. Das 2.M hat dazu eine hervorragende Anleitung bei YouTube gefunden. Wir nennen den Herren, der das erklärt „DGs Bruder“ ;-).

    Ich habe etwas Spundus vor dem Saitenwechsel. Denn: Das 1. M hat Angst davor, ihre geliebten E-Gitarren zu misshandeln. Hintergrund: Die allererste Gitarre vom 1. M ist eine Konzertgitarre. Aus Unwissenheit, Naivität und in Ermangelung eines Gitarrenlehrers (und letztlich unverzeihlicher Dummheit) hatte das 1.M nämlich einst gedacht: „Hach, da bespannste doch deine (Konzert-)Gitarre `mal mit Stahlsaiten, dann klingt das HEAVY – OH YEAH!!!….“….Später hat das 1.M dann wieder Nylonsaiten genommen. Furchtbares Gefriemel….Naja…. Hat das 1. M dennoch irgendwie hinbekommen.

    Probetermin bei Daniel:
    Das 1. M hatte ihre allererste Gitarre (die Konzertgitarre – die keinen Namen besitzt) mit dabei und auch „La belle noire“ - ihre erste E-Gitarre – auch kurz „Madame“ genannt - eine Harley Benton Les Paul.
    (Mittlerweile gibt es noch „Robert Jonathan“, eine Squier Telecaster….und noch „Snappy“ – ein SG-Nachbau, „Golden Lady Tina“ – Nachbau einer `59er Les Paul im „Dirty-Lemon-Burst“-Look - und „Oskar“ – eine Ibanez Superstrat…...Alles lange Geschichten….. Na wie auch immer…...)
    Das 1. M erzählt Daniel zum Probetermin von den Stahlsaiten auf der Konzertgitarre (sind wohl Westerngitarrensaiten gewesen) und Daniel meinte nur, dass sich dadurch der Hals verzogen haben könnte. Furchtbar, schrecklich, unerträglich!!! Ich habe meine Konzertgitarre misshandelt!!! Das werde ich mir nur sehr schwer verzeihen können. ….. !!!

    Saitenwechsel bei einer E-Gitarre:
    Also „DGs Bruder“ hat daraus eine Wissenschaft gemacht, die das 2.M begeistert aufnahm. Das 2. M erklärt seitdem gern dem 1. M die Bedeutung der Saitenstärke etc.pp. und nimmt Bezug auf – u.E.n. - diverse geniale E-Gitarristen und Musiker (wie Kim Thayil, Chris Cornell etc.pp…….) ……Und irgendwie macht es wohl auch einen Unterschied, ob Du eine Stratocaster, Telecaster oder Les Paul etc.pp. besaitest.
    “DGs Bruder“ hat aber auch etwas von der Gefahr eines „Hals-Verziehens“ beim Saitenwechsel bei einer E-Gitarre erzählt. Da war es bei mir aus. Absoluter Trigger. ….Ich könnte wieder eine meiner heißgeliebten Gitarren misshandeln …. Oh NEIN!!!!…..

    Insofern: Meine absolute Hochachtung vor Dir!!!!

    LG vom 1.M

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